Die Elben
Die Elben werden auch als Erstgeborene bezeichnet, weil sie vor den Menschen Mittelerde betreten haben. Die Elben sind mit einingen bestimmten Gaben ausggestattet, in denen sie sich von den Menschen unterscheiden:
Elben sind unsterblich, außer durch Gewalt und ihr Schicksal bis zum Ende der Welt ist bekannt. Elben sind widerstandsfähiger als Menschen und können normalerweise nicht krank werden oder Narben bekommen.
Auch sie lassen sich in verschiedene Gruppen einteilen:
- Die Moriquendi – „Dunkelelben“: jene Elben, die niemals das Licht von Valinor (die zwei Bäume) sahen
- Die Calaquendi – „Lichtelben“: jene Elben, die das Licht Valinors sahen
Als Ausnahme gelten hierbei die Sindarin, welche das Licht von Valinor nie gesehen haben, aber dennoch eine enge Bindung mit den aus Valinor „zurückgekehrten“ Elben hatten und im Silmarillion einen Anteil an den Geschehnissen um die drei Edelsteine hatten. (Sindar = Grauelben, weder Licht- noch Dunkelelben)
Als große Volksstämme unter den Elben zählen:
- Die Noldor – Auslöser vieler Tragödien und die einzige aus Valinor/Aman zurückgekeherten
- Die Vanyar – Machten sich mit den Noldor auf nach Valinor und kehrten von dort nicht nach Mittelerde zurück
- Die Teleri – Sie folgten langsamer nach Valinor und zerfielen auf dem Weg und bei der Suche nach Elwe Singollo; einige gelangten auf Tol Eressea nach Aman
- Die Sindar – Teil der Teleri, der nie nach Aman kam, sondern auf der Such nach Elwe (Thingol) in Beleriand blieben und später unter Thingol lebten
- Die Waldelben (Nandor) – Teil der Telerie, der nicht mal das Nebelgebrige überquerte und in den Wäldern (Düsterwald/Großer Grünwald) lebte.
- Die Avari – Die Avari sind nicht dem Aufruf Oromes gefolgt, sich auf den Weg in den Westen nach Aman zu machen. Über ihr Verbleib ist wenig bekannt, einige sollen von Morgoth versklavt worden sein und so soll später Elbenblut in die Orks gekommen sein, aber das ist Spekulation.
Das große Zeitalter der Elben war das erste Zeitalter, als die Erde noch jung war. Morgoth der große Feind stahl Feanor drei Silmarilli (große Edelsteine) und beschwor damit den Hass der Elben, säte aber auch Zwietracht zwischen ihnen. Mit dem Kampf der Valar gegen Morgoth im Krieg des Zorns wurden die Silmaril verloren.
Im zweiten Zeialter waren die Menschen schon deutlich zahlreicher und die Elben lebten auf Mittelerde, um sich der Schönheit Mittelerdes, der Kunst und Kultur zu widmen. Sie waren eher defensiv, auch als Sauron den Einen Ring schmiedte und Hulsten verwüstete.
Erst im letzten Bündnis nahmen sie wieder den Kampf gegen Sauron und das Böse auf und bezwangen Sauron mit den Dúnedain am Fuße von Barad-Dûr.
Im dritten Zeitalter verloren die Elben ihre Stellung und viele Elben wanderten in den Westen. Nur wenige Reiche, wie Lindon, Lórien oder das Waldreich waren noch von Bedeutung, aber die Menschen wurden ihnen zahlenmäßig immer überlgener. Selbst im RIngkrieg konnten sie kaum noch entscheiden eingreifen, allein ihr Wissen war noch von Bedeutung.