Frei nach dem Song der „Die Ärzte“ bietet sich kurz vor den Wahlen eine einmalige Gelegenheit den Politikern zu erklären, dass wir alle totale Überwachung ablehnen und zwar auch im Ansatz.
Nicht nur in der deutschen Geschichte, zum Beispiel in der DDR oder im Dritten Reich, finden sich viele Gründe Überwachung auf ein absolutes Mindestmaß zu beschränken. Der elfte September war die letzte große Katastrophe um Bürgerrechte abzuschaffen. In den Augen unserer Innenminister sind wir seit langem schon alle potentielle Terroristen.
Ganz im Ernst: Hast Du Lust, dass Dein Finanzamt weiß, wie viel Geld Deine Privatverkäufe bei ebay&Co machen? Soll der nette Polizist von neben an wissen, dass Du Dich in einem Forum über seinen hässlichen Gartenzaun ausgelassen hast?
Wie weit es schon gekommen ist, konnten wir nachlesen: Journalisten werden systematisch ausgehorcht oder sogar im Fall des Cicero Magazins mit Durchsuchungsbeschlüssen konfrontiert. In Staats- und Privatunternehmen werde Mitarbeiter überwacht und ausgehorcht. Der Mitarbeiterdatenschutz wird klein geschrieben.
Wir haben die Wahl: Freiheit oder Angst!
Ich bin auf jeden Fall am Samstag in Berlin, Du auch?
Kommentare von Thorsten Werner